Brunnenfeld
Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage am Eingang des Montafons und des Klostertals besitzt der Ort Brunnenfeld eine reichhaltige Geschichte. Die ältesten menschlichen Spuren aus diesem Bereich sind rund 3.000 Jahre alt.
Das historische bemerkenswerteste Gebäude des Ortes ist der schon im 13. Jahrhundert fassbare Hof zu St. Peter, heute als Zürcherhaus bekannt. Dieser war auch der Stammsitz des weit über die Region hinaus tätigen Adelsgeschlechts der Herren von Brunnenfeld.
In der frühen Neuzeit war Brunnenfeld öfters Sitz des Montafoner Märzengerichts. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass der bekannte Mailänder Barockmaler Jakob Franz Zipper hier aufwuchs.
Im 18. Jahrhundert galt Brunnenfeld als „Vergnügungsviertel“ von Bludenz. Der Bludenzer Stadtrat beschwerte sich darüber, dass hier keine Kirche, dafür aber fünf Gasthäuser existierten – und das bei nur zehn Häusern.
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