Rungelin

Rungelin

Obwohl zur politischen Stadtgemeinde Bludenz zugehörig, hat sich Rungelin bis heute seine dörfliche Eigenständigkeit bewahrt. Besondere Bekanntheit genießt hier seit langem das Kirchlein zum heiligen Antonius. 

Der idyllisch gelegene Weiler wurde bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt, sein Name ist auf Rodungstätigkeiten zurückzuführen. Die landwirtschaftlichen Strukturen sind bis heute gut erkennbar.

Bis ins 20. Jahrhundert führte der Ort mehr oder weniger ein Eigenleben, auch geografisch war er eindeutig vom restlichen Stadtgebiet getrennt (von Seeger an der Lutz so zum Ausdruck gebracht: „Bludez ist a stolze Stadt, mit Gassa krumm und kli. Und wenn´s noch etle Hüser hätt, so gäng´s bis Runggeli.“). 

Einst bestanden hier eine eigene Schule und mit dem „Gemsle“ ein eigenes Gasthaus. Die 1669 geweihte Filialkirche zum heiligen Antonius von Padua bildete wegen des schönen Weges, der geschmackvollen Inneneinrichtung und der dort angesiedelten Bruderschaft seit langem ein regional bekanntes Ziel von Wallfahrten.

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