St. Leonhard Radin

St. Leonhard Radin

Am Eingang des Klostertals steht ein von außen eher unscheinbares, dem heiligen Leonhard geweihtes Kirchlein, das sich bei genauerer Betrachtung als kunsthistorisch wertvoll erweist. Die Grafen Rudolf IV. und Ulrich von Montfort-Feldkirch stifteten Ende des 14. Jahrhunderts den Bau einer Kapelle. Sie entstand an einer wichtigen Stelle am Weg Richtung Arlberg, bei der Steigung des “Glasbühels”.

Das Gotteshaus gab einem kleinen Weiler seinen Namen – St. Leonhard. An der Außenwand sind Zeichen zu erkennen, die Reisende hinterlassen haben.

Direkt bei der Kirche entstand eine Herberge, die auch als Siechenhaus genutzt wurde. Das Inventar des Kirchleins stammt aus der Spätgotik und der Barockzeit, unter anderem von Melchior Lechleitner.

St. Leonhard ist auch der Name eines Weilers rund um die Kirche. Radin wiederum ist eine landwirtschaftlich geprägte Siedlung, die weiter östlich gelegen ist.

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