Mit der Öffnung der Stadt Bludenz nach dem Abriss des größten Teils der Befestigungsanlage entstanden im 19. Jahrhunderts neue Wohnflächen. Dazu zählt etwa die östlich der Altstadt gelegene Vorstadt St. Jakob. In diesem Bereich wurden bemerkenswerte Wohnbauten errichtet, von denen viele bereits nicht mehr existieren.
Bis 1887 bestand in diesem Bereich der Friedhof. An der Stelle der einstigen Friedhofskapelle steht heute die Stadtpfarrkirche Heilig-Kreuz. Südlich davon befindet sich das so bezeichnete „Welsche Viertel“, einst ein Zentrum der italienischsprachigen Zuwanderung aus dem Trentino.
Ein prägendes Element der Vorstadt St. Jakob ist das Denkmal für Bernhard Riedmiller, das 1905 von der Familie Neyer in Erinnerung an den Schützenhauptmann und Kronenwirt gestiftet worden war.